Danilovgrad ist eine im Herzen von Montenegro gelegene Kleinstadt, die nicht weit von Niksic und Podgorica entfernt ist. Rund 5.200 Menschen leben an diesem Ort, der mit seiner malerischen Lage im fruchtbaren Tal des Flusses Zeta besticht.
Der historische Wandel von Danilovgrad
Das um 1870 von Fürst Nikolai I. von Montenegro gegründete Städtchen galt einst als wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Dem Fürsten lag es bereits im 19. Jahrhundert am Herzen, eine feste sichere Verbindung zwischen dem Hochland und alten Montenegro herzustellen. Allerdings gelang es Danilovgrad dennoch nie, sich als größeres politisches oder wirtschaftliches Zentrum zu etablieren. Denn bevor sich die Stadt als ein bevölkerungsreiches Zentrum einen Namen machen konnte, nahmen die Städte Niksic und Podgorica diesen Ruf zuvor. Namentlich erinnert die Stadt an Nikolas Vorgänger. Die Rede ist von Danilo von Montenegro, der die Gründung der Stadt schon damals geplant hatte.
Ein Ausflug zum Kloster Ostrog
In der Stadt sind zwar keine größeren Sehenswürdigkeiten zu Hause. Doch nur ungefähr 15 Kilometer von Danilovgrad entfernt, ist das serbisch-orthodoxe Kloster Ostrog in Richtung Niksic gelegen. Alljährlich schauen Tausende an Besuchern in dieser bedeutungsvollen religiösen Stätte vorbei, die heute als eines der wichtigsten serbisch-orthodoxen Klöster des ganzen Landes gilt. Die Lage des Gotteshauses zieht schon aus weiter Ferne die Blicke auf sich. Das Kloster befindet sich am Abhang des Prekornica-Gebirges, Auge in Auge zum Fluss Zeta.